Die Bandgeschichte

Die Band Profet formierte sich aus einem damals als "Rabenfett"
begonnenem Projekt, was sich im wesentlichen aus Musikern
zweier Bands formierte. Im Februar 2005 spielte die
Melodic Metal-Band Basic Rush mit der damals noch
Metal-Cover-Band Racoon Ranch einen gefeierten Gig vor über
200 Leuten, wobei es für Racoon Ranch der erste öffentliche
Auftritt war. Die Bands blieben in Kontakt, und irgendwann
schlug Ralf Gans (Basic's Rhythmusgitarrist) vor, einmal härtere
Musik zu machen als beide Bands zusammen. Es sollte eben
"rabenfett" klingen. Sofort waren auch der Basser von Basic,
Stephan Schneider, und der Leadgitarrist Stefan Gans dabei.
Die Band Racoon Ranch, die im Sommer 2005 nur aus Martin
Fischer (Gitarre&Gesang), Marcel Geiger (Bass, Backing Voc)
und Tom Stein(Drums) bestand, war komplett dabei.

So traf man sich im Herbst '05 erstmals, um zu sehen was
man in dieser Besetzung so machen kann. Zuerst wollte man
ein wenig covern, vorwiegend von Black Sabbath, und diese
Musik härter präsentieren. Schon nach der ersten Probe
stieg Tom Stein aus, da er während der Probe eigentlich
schon bei seiner Freundin hätte sein sollen, und zum Ent-
schluss kam, dass er für eine weitere Band neben Racoon
Ranch, seiner Freundin und seinem Job einfach keine Zeit
hatte. So stand man erstmal ohne Trommler da, und
würfelte Ideen und Cover-Fragmente herum. Mehr und mehr
kristallisierten sich aber brauchbare eigene Ideen heraus,
und noch bevor ein Cover-Song eingeübt wurde, entstanden
die Grundfragmente des ersten eigenen Songs
"Burn Witches Burn", und das komplett ohne Drummer.

Schon bald merkte auch Stefan Gans, dass er sich die
sonntäglichen Proben neben seiner Familie nur schlecht
einrichten könnte, und verließ ebenfalls die Band. Diese ließ
sich allerdings nicht entmutigen, begab sich auf die Suche
nach einem neuen Drummer, und machte munter mit zwei
Klampfen und zwei Bässen weiter.

Als Gitarrist Martin eines
Abends bei einer Hausparty seines Kumpels
Philipp "Steggard" Wallner mit der Vernichtung von
erntefrischem Äppler beschäftigt war, kam er mit dem
Schlagzeuger Poffer ins Gespräch, beide ordentlich
angetrunken. Poffer erzählte von seiner Musik und
behauptete, das Doublebass-Intro von Judas Priest's
"Painkiller" draufzuhaben. Martin war sofort begeistert,
einen fähigen, schnellen Thrash-Drummer gefunden zu
haben, und telefonierte einen ganzen Moment lang mit Ralf,
während er betrunken in Steggards Treppenhaus saß.

Am nächsten Tag wurde gleich die nächste Probe angesetzt,
und Poffer konnte sich zwischen der Masse an Krach
gekonnt behaupten. Das Intro von Painkiller musste er gar
nicht zum Besten geben, er wurde sofort eingestellt. So
konnte man den ersten Song fertigstellen und an weiteren
Ideen basteln.

Nach einiger Zeit kam man auf die Idee,
sich auch irgendwie der Öffentlichkeit zu präsentieren,
wozu man natürlich Bilder benötigt. Dazu wurde der
bereits weiter oben genannte Steggard in den Proberaum
zitiert, um seine Digitalkamera mit Bildern der Band zu
misshandeln. Während den Proben kam die Idee auf, den
Refrain von Burn Witches Burn doch mit zwei Stimmen zu
singen. Damals wurde der Gesang noch komplett von
Martin getragen. So wurde kurzerhand Fotograf Steggard
ans Mikro verfrachtet, und er begeisterte uns mit seinem
abgrundtiefen Gegrunze so sehr, dass er ab sofort jeden
Sonntag anrücken durfte.

In dieser Besetzung probt die
Band bis heute in ihrem Probeloch in Grünberg-Queckborn,
um die Welt mit ihren harten, bösen, schnellen und
undefinierbar-metallischen Songs niederzuwalzen.